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Konkurrenz für Binance und PayPal? – Bitcoin Switzerland News

Kraken, eine der führenden globalen Kryptobörsen, hat mit der Lancierung seiner neuen Peer-to-Peer Zahlungs-App Krak einen überraschenden Vorstoß gewagt – und könnte damit die Finanzwelt aufrütteln. Denn Krak ist nicht einfach nur eine weitere Krypto-App: Sie erlaubt Nutzern, weltweit sowohl Kryptowährungen als auch Fiatgeld zu versenden – schnell, kostengünstig und ohne Umwege über klassische Banken.

Ein mutiger Schritt in neue Märkte

Mit der App Krak möchte Kraken seine Angebote weit über den Krypto-Handel hinaus ausbauen. Die App ermöglicht Nutzern das Senden und Empfangen von Zahlungen in über 300 digitalen und lokalen Währungen – länderübergreifend und nahezu in Echtzeit. Die Besonderheit: Fiat-Transaktionen laufen direkt über Kraken – ohne Einbindung traditioneller Bankinfrastruktur. Krypto-Zahlungen werden dabei blockchainbasiert abgewickelt.

Dieser Schritt positioniert Kraken direkt neben etablierten Zahlungsriesen wie PayPal, Venmo oder Cash App. Letztere haben sich bisher nur zögerlich an Kryptowährungen herangewagt – während Krak von Anfang an auf beide Welten setzt.

Krak als Brücke zwischen Fiat und Krypto

Was macht Krak besonders? Nutzer erhalten ein dediziertes Spend- und Earn-Konto, das sowohl für alltägliche Zahlungen als auch für Erträge auf über 20 digitale Assets genutzt werden kann. Damit will Kraken eine neue Dimension des digitalen Zahlungsverkehrs schaffen – mit einem Mix aus DeFi-Funktionalität und intuitivem App-Design.

Kraken-Co-CEO Arjun Sethi sagte dazu:

„Das Finanzsystem steckt fest in der Vergangenheit. Wir glauben, dass Finanzdienstleistungen universell zugänglich und so einfach wie Informationen übertragbar sein sollten.“

 

Konkurrenzdruck für Traditionsanbieter

Während Cash App allein im ersten Quartal 2025 rund 57 Millionen aktive Nutzer verzeichnete und 3,9 Milliarden Dollar Umsatz erzielte, und Venmo mit 68 Millionen Nutzerinnen und Nutzern aufwartet, könnten die umfassenderen Funktionen von Krak den Markt gehörig aufmischen – insbesondere durch niedrigere Gebühren und echte Krypto-Integration.

Für den Kryptosektor könnte Krak ein Gamechanger sein. Die nahtlose Verbindung von Fiat- und Krypto-Zahlungen senkt die Einstiegshürden für neue Nutzer und bringt das Konzept der „Borderless Payments“ einen Schritt näher an den Mainstream.

Strategie und Zukunftsaussichten

Die App ist Teil eines größeren Umbaus bei Kraken. Bereits im Mai hatte das Unternehmen angekündigt, außerhalb der USA tokenisierte Aktien (xStocks) handelbar zu machen. Beobachter werten die Innovationen als Vorbereitungen auf einen möglichen Börsengang 2026. Voraussetzung sei laut Sethi jedoch regulatorische Klarheit.

Mit einem Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar im Jahr 2024 ist Kraken wirtschaftlich gut aufgestellt – und setzt seine Ressourcen nun gezielt ein, um ein Stück des milliardenschweren Payment-Marktes zu erobern.

Fazit

Mit Krak bringt Kraken frischen Wind in die digitale Zahlungsbranche. Die App verbindet die Flexibilität und Innovationskraft der Krypto-Welt mit dem Komfort klassischer Zahlungssysteme – und geht dabei einen Schritt weiter als viele etablierte Anbieter. Ob Krak tatsächlich das nächste große Ding wird, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Der Wettlauf um den Zahlungsmarkt der Zukunft hat gerade begonnen.

Quellen:




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