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Trumps Order verändert alles – Bitcoin Switzerland News

Was einst als anarchisches Experiment begann, ist nun auf dem besten Weg, zum Rückgrat langfristiger Kapitalplanung zu werden: Bitcoin. Mit einer aktuellen Executive Order hat Donald Trump nicht nur regulatorisches Neuland betreten, sondern eine neue Ära eingeläutet. Erstmals erlaubt es eine US-Regierungsverfügung, Bitcoin und andere alternative Vermögenswerte in staatlich geförderten Altersvorsorgeplänen wie den 401(k)s explizit zuzulassen. In einem Markt mit rund 9 Billionen US-Dollar Volumen entspricht das einem politischen und wirtschaftlichen Erdbeben – mit Langzeitfolgen, die kaum zu überschätzen sind.

Was bedeutet das konkret? 401(k)-Pläne, die von über 90 Millionen Amerikanern genutzt werden und oft durch Arbeitgeber mit Matching-Beiträgen unterstützt werden, waren bislang eng an konservative Fondsprodukte gebunden. Die Executive Order verpflichtet das US-Arbeitsministerium nun zur Überarbeitung seiner Richtlinien, um den Zugang zu sogenannten alternativen Assets – darunter Bitcoin – zu erleichtern. Damit wird Bitcoin nicht nur ein Bestandteil individueller Portfolios, sondern ein Element institutioneller Altersvorsorge – mit expliziter staatlicher Rückendeckung.

Schon vor der offiziellen Unterzeichnung reagierten die Märkte: Der Bitcoin-Kurs zog spürbar an. Kein Wunder – die Aussicht auf potenzielle Kapitalzuflüsse aus einem Billionenmarkt ist ein bullishes Signal, das kaum zu ignorieren ist. Selbst wenn nur 1 % der Gelder aus 401(k)-Plänen in Bitcoin allokiert würden, entspräche das einer Summe von über 90 Milliarden US-Dollar – mehr als das tägliche globale Handelsvolumen von Bitcoin.

Natürlich bleibt Skepsis. Viele Anleger werden auch weiterhin bei passiven Indexfonds bleiben, wie Bloomberg-Analyst Eric Balchunas betont. Doch der psychologische Effekt ist nicht zu unterschätzen: Die Hemmschwelle, Bitcoin als legitimen Vermögenswert zu betrachten, sinkt rapide. Was die ETF-Zulassung Anfang des Jahres angestoßen hat, wird nun mit einem institutionellen Hebel multipliziert.

Noch vor wenigen Jahren hatte das US-Arbeitsministerium eindringlich vor Bitcoin in Altersvorsorgeplänen gewarnt. Die Kehrtwende ist daher nicht nur eine regulatorische Anpassung, sondern Ausdruck eines Machtwechsels: Bitcoin-freundliche Politik gewinnt die Oberhand – und das im Zentrum der größten Volkswirtschaft der Welt. Während Europa mit der MiCA-Verordnung und vorsichtiger Regulierung auf die Bremse tritt, preschen die USA voran und positionieren sich als globaler Krypto-Hub.

Damit wird Bitcoin zunehmend zu einem geopolitischen Asset: ein strategischer Baustein moderner Finanzinfrastruktur, ähnlich wie Gold einst im Bretton-Woods-System. Doch der Unterschied liegt im Zugang. Während Gold zentral gelagert wird, ist Bitcoin dezentral, programmierbar und weltweit verfügbar – perfekt für eine digital vernetzte Altersvorsorge.

Trump bringt Bitcoin sprichwörtlich an den Küchentisch der amerikanischen Mittelschicht. Ob die Anleger nun aktiv investieren oder nicht, ist letztlich nebensächlich. Entscheidend ist: Die rechtliche Tür steht jetzt offen. Wer heute Anfang 30 ist und in einem 401(k)-Plan spart, könnte bald ganz selbstverständlich einen Anteil seines Ruhestandsguthabens in Bitcoin halten – mit staatlichem Segen.

Fazit:
Die ETF-Zulassung war ein Ritterschlag für Bitcoin. Trumps Executive Order ist der nächste große Schritt – mit womöglich noch weitreichenderen Folgen. Denn sie betrifft nicht nur Finanzprofis und Spekulanten, sondern Millionen von ganz normalen Menschen, die für ihre Zukunft vorsorgen wollen. Und damit wird Bitcoin endgültig Teil des amerikanischen Traums.




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